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Kunsttherapie


Die Kunsttherapie ist eine Form die sich von Impulsen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts herleitet. Beim Malen wird hauptsächlich mit Medien der bildenden Kunst gearbeitet. Dazu zählen malerische oder zeichnerische Medien, plastisch-skulpturale Gestaltungen oder auch fotografische Medien, freie Gedanken und Wortspielereien. Unter therapeutischer Begleitung können Klienten innere und äußere Bilder – Gefühle - Emotionen ausdrücken. Weiterhin können Klienten ihre Kreativität entwickeln und ihre sinnliche Wahrnehmung verstehen und annehmen, und auch weiterentwickeln.



Was fördert Begleitung in der Selbstreflexion?


 Kreativitätspsychologie – EmotionsGrafik

Nutze Deine Emotionen und setze diese in Kreativität um. Eine Methode, die im Alltag und im Beruf einfach und leicht umsetzbar ist.

Was ist EmotionsGrafik?



EmotionsGrafik ist eine kreative Methode um Emotionen wahrzunehmen, zu reflektieren und künstlerisch auszudrücken. Dabei stellt sich der Mensch mit seinen Emotionen selbst in den Fokus, nimmt diese wahr und an. 

Diese Methode ermöglicht es, die eigene Welt zu verändern, dass Unbewusstes wahrzunehmen und Eindrücke der Gegenwart in positive Energie umzusetzen. Denn die EmotionsGrafik basiert auf einem nachweislich wissenschaftlichen Kontext. Im Großhirn entscheidet die Bewegung, also das kreative Malen, im Limbischen System ist ein Teil der Emotionen verstrickt. Beide zusammen können in der Anwendung Themen und Probleme mit Leichtigkeit zeichnerisch lösen. 





Was sind die Ziele einer Kunsttherapie?

In der Begleitung werden mit dem Klienten individuelle Ziele vereinbart. Sie werden gemeinsam erstellt. 

Übergeordnete Ziele sind:

Autonomie fördern

  • soziale Kompetenzen erlernen

  • emotionale Kompetenzen fördern

  • kognitive Kompetenzen trainieren

Die individuellen Zielsetzungen im Setting orientieren sich an oben genannten Zielen:

  • Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten

  • Ich-Stärkung, Stärkung des Selbstvertrauens, Selbstwertgefühls und Abbau von Hemmschwellen

  • Neugründen der Wahrnehmung, Erlebnisse, Zeit- und Raumbestimmungen des Alltags

  • Differenzierung des Selbstgefühls und dieses z.B. bildhaft verfügbar machen

  • Adäquates Verständnis für die eigene Verletzbarkeit und Stressfaktoren herstellen

  • Erstarrte Denk- und Handlungsmuster anschaubar respektive hörbar machen

  • Förderung der sensomotorischen Wahrnehmung und Kompensation

  • Förderung der Integrations-/Beziehungsfähigkeit und Beziehungsgestaltung

  • Entwicklung individueller und sozialer Handlungsfähigkeit

  • Förderung der Reflexions- und Erlebnisfähigkeit

  • Erfahrung von Selbsteinschätzung, sowie der Eigen- und Fremdwahrnehmung


Weshalb kommen Menschen in die Begleitung/Therapie - für wen ist sie geeignet?


Die Kunsttherapie eignet sich für alle Menschen. Insbesondere auch für Menschen, denen es schwer fällt, sich ausschließlich über die Sprache und/oder mit Worten mitzuteilen. Für Klienten, für die der alleinige Ausdruck im kognitiv-sprachlichen Bereich nicht mehr zur gewünschten Veränderung führt, kann Kunst/Schreiben ebenfalls unterstützend sein. Ich begleite Menschen jeden Alters:


  • in Übergangs- und Veränderungssituationen
  • in Krisensituationen
  • mit psychischen, psychosomatischen sowie somatischen Problemen
  • mit Entwicklungsproblemen
  • zur Förderung und Stärkung individueller und sozialer Gesundheit

Muss man malen / schreiben können, wenn man sich für diese Begleitform auswählt?

Nein, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Man muss nicht malen /schreiben können. Es geht nicht darum, große Kunst zu erschaffen, sondern um einen direkten Ausdruck von Gefühlen, Emotionen, Bedürfnissen, aber auch Konflikten etc. der reflektiert wird.


Wird im künstlerischen Setting gesprochen?


Im Setting wird in erster Linie mit Mitteln wie Farbe, Materialien, Worte usw. gearbeitet. Die Sprache kann ein wichtiges Mittel sein - sowohl im künstlerischen Tun als auch zur Reflexion des Prozesses. Die verbale Besprechung in Begleitung zum Gestaltungsprozess kann die Selbstwahrnehmung, die Introspektions- und Reflektionsfähigkeit und den zwischenmenschlichen Kontakt fördern und stärken. Es kann je nach Bedürfnis überwiegend nonverbal gearbeitet werden.


Mit welchen Mitteln und Methoden arbeiten wir?


Wir nutzen die vielfältigsten Mittel und Methoden unserer jeweiligen Fachrichtungen. Das gesamte Spektrum künstlerischer Materialien und Techniken kann zur Verwendung kommen. Dies beinhaltet gestalterische Mittel, Techniken. Gestaltet wird an der Wand, an der Staffelei, auf dem Tisch oder auch am Boden.


Wie werden die Bilder ergründet?


Gemeinsam werden wir mit dem Klient die Bedeutung den Ausdrucks ergründen. Somit wird der Bezug zur aktuellen Lebenssituation, den Wünschen, Bedürfnissen und Zielen, die sich darin zeigen, hergestellt.



Schreibtherapie

Braucht man Vorkenntnisse?


Nein, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Man muss nicht schreiben können. Es geht nicht darum, große Worte zu erschaffen, sondern um einen direkten Ausdruck von Gefühlen, Emotionen, Bedürfnissen, aber auch Konflikten etc. der reflektiert wird.

Im Rahmen Ihrer Selbstwertfindung unterstützen wir im Schreibprozess.

Die Grundformen des Schreibens sind schon sehr alt. Sie entstanden mit den Anfängen der Schrift und manifestierten sich zuerst und vor allem unter den Dichtern und Denkern, den Philosophen, die sich mit dem Menschsein an sich befassten. Ab dem 19. Jahrhundert fand das Schreiben auch in der Wissenschaft Anhänger und hielt wenig später Einzug in die Tiefenpsychologie.

Durch das Bewusstmachen geschieht eine innere Reinigung und Verarbeitung. Bei Aristoteles kam diese Aufgabe der Tragödie zu, in psychologischen Darstellungen des 20. Jahrhunderts wurden die Patienten aufgefordert, nach Vorgabe Geschichten zu erzählen und aufzuschreiben, die sich dem Ereignis immer mehr annäherten. Der behandelnde Psychiater gab ein „Reizwort“ vor, zu dem der Patient seine Empfindungen mitteilte.

Mit Freud, Jung und Alfred Adler hielt die Schreibtherapie Einzug in die Tiefenpsychologie. Die drei Psychiater arbeiteten mit der Methode der freien Assoziation und mit dem Traumtagebuch als Form der Selbstanalyse. Die freie Assoziation, bei der die Patienten sich eines ihrer Symptome vorstellten und dann assoziierten, wie es entstanden sein könnte, wurde als Grundlage für das Verfassen von literarischen Texten verwendet. Die beim Assoziieren frei werdenden unterbewussten und verdrängten Anteile können in einem Text thematisiert werden und somit entschlüsselt werden.

Formen des therapeutischen Schreibens


Freies Schreiben: Brainstorming mit tieferem Sinn

Automatisches Schreiben: Der Geist hat Urlaub

Aktive Imagination: Das Unbewusste weiß die Lösung

Psychodrama: Gedichte aus dem Stegreif

Selbstanalyse: Warum verhalte ich mich so?

Autobiografisches Schreiben: Warum ich so bin, wie ich bin

Meditatives Schreiben: Raum für Neues

Natürliches Schreiben: Jeder Mensch kann schreiben

Das Clustering-Verfahren: Ideennetze knüpfen

Am Anfang steht ein Kernwort

Mindmapping: Gedankenkarten erstellen

Tagebuchschreiben: Selbstschutz der Seele

Das Traumtagebuch: Einladung zum Experimentieren

Poethisches Schreiben: Poesie und reimen

Gibberisch: fröhliche Wortspielereien

 

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