TBT - Trauma Buster Technik 


Die Trauma Buster Technique ist eine Kombination aus dem Beklopfen von Akupunkturpunkten und Formaten des NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Zur dauerhaften Trauma-Auflösung nutzt TBT die neuesten Erkenntnisse über die Neuroplastizität des Gehirns: die Fähigkeit unserer Gehirnzellen, sich zu lösen und neue Verbindungen einzugehen.

Maya de Vries hatte ein tolles Beispiel für uns: "Ein Schocktrauma kann man sich wie einen Blindgänger vorstellen. Eine Bombe, die unter der Erde verschüttet liegt. Diese Bombe – egal wie lange sie sich dort unbemerkt befindet – bleibt hochexplosiv. Mit TBT entschärft man eine solche Bombe, indem man deren Zündung entfernt."

Im TBT-Prozess durchläuft man  ein vierschrittiges Protokoll. Gemeinsam bestimmt man einen Anker um sich eine Sicherheit bieten zu können. Dann wird der Hauptschockpunkt, der höchsten Belastung, identifiziert und isoliert. Dieser wird auf dem auditiven und/oder visuellen Wahrnehmungskanal verzerrt und verfremdet.
Zwischen den einzelnen Schritten wird immer wieder in den Körper gespürt und die Belastungsreaktion wahrgenommen.
Die Biochemie der Erinnerung, das emotionale und körperliche Erleben der Erinnerung an das Geschehene, verändert sich.
Die Erfahrung bleibt und ist nach wie vor eine schlimme Erfahrung. Aber nach dem TBT-Prozess, wird es als ein vergangenes und nunmehr abgeschlossenes Ereignis wahrgenommen. Es darf seinen Platz in der persönlichen Biografie finden und verliert seinen Einfluss auf die Gegenwart. Die Selbstregulation und Selbstwirksamkeit der Betroffenen können sich wiederherstellen.

Sollte nach einer TBT-Sitzung und nach der Integrationszeit von ca. vier Tagen noch eine Belastung da sein, bearbeite ich diese mit der emotionalen Klopftechnik.



TBT mit Kindern

TBT ist hochwirksam und für Kinder wird diese Technik spielerisch leicht zugänglich.

Grundvoraussetzung ist aber, dass sich das Kind an den Schockmoment erinnert. Die Schwere des Moments wird genommen, in dem man spielerisch Verfremdungen von dem Schockmoment verarbeitet.


Fallbeispiel: Mobbing

Lea ist 10 Jahre alt. Ihre Mutter hörte von TBT und war so begeistert von den Erfahrungen anderer Kinder. Lea wurde in der Schule gehänselt, weil ihr Vater kaum Zuhause war. Kinder standen um sie herum, lachten sie aus und sangen immer dieses eine Lied: Dummi, bist zu dumm, dumm, dumm, zum, zum, zum. Mit immer enger werdendem Kreis fühlte sich Lea bedroht und bekam Angst. Als ihr ein Kind noch eine Backpfeife gab, bricht Lea zusammen und alle Kinder lachten sie aus. Für Lea war der schlimmste Moment die Backpfeife, sodass sie erst erstarrt war, und dann nach einem Moment, zusammenbrach. Immer öfter hatte Lea Träume, wo sie völlig gelähmt war. Nach der TBT-Session war sie so begeistert, dass sie sagte: „Mama,  das können wir immer so machen, das ist cool!“ Auch, wenn es bei der TBT Sitzung etwas komisch aussieht und das Kind immer wieder lachen und gackern muss, merken Kinder recht schnell, wie sich die Spannung löst. Manchmal meinen die Jugendlichen: „Das sieht doch bekloppt aus.“ Andererseits sind sie sehr zugänglich, wenn sie merken, wie schnell sich der Stress in Luft auflöst.


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Krieg bringt unglaubliches, unbeschreibliches Leid mit sich und verursacht schwerste Traumatisierungen, die oft noch Jahre nach dem Ende des Krieges anhalten. Rehana Webster, die Entwicklerin der Trauma Buster Technique (TBT), wurde von Sourires de Femmes nach Beirut eingeladen, um dort syrischen Flüchtlingen zu helfen, Traumata zu bewältigen. Sie brachte ihnen TBT bei, zur Selbsthilfe und zur Hilfe für andere.  Die Trauma Buster Technique ist eine Kombination von Neurolinguistischem Programmieren (NLP) und der Klopfakupressur und – richtig angewandt – eine exzellente Methode, um schnell, sanft, sicher und dauerhaft Traumafolge-Symptome aufzulösen.


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